Das Moore'sche Gesetz wurde 1965 von Gordon Moore, dem Mitbegründer von Intel, formuliert. Es besagt, dass sich die Anzahl der Transistoren auf einem Mikrochip alle zwei Jahre verdoppeln wird. Diese exponentielle Zunahme der Transistorendichte führt zu einer konstanten Steigerung der Rechenleistung bei gleichzeitiger Reduzierung der Kosten pro Transistor.
Gordon Moore formulierte das Gesetz ursprünglich als eine Beobachtung, dass sich die Anzahl der Transistoren auf einem Chip alle 18 Monate verdoppelt. Diese Einschätzung stellte sich als erstaunlich genau heraus, was dazu führte, dass das Moore'sche Gesetz zum Leitprinzip für die Entwicklung der Halbleiterindustrie wurde. Es hat maßgeblich zur rasanten Entwicklung von Computern und Elektronik beigetragen und stellt einen wichtigen Faktor für den technologischen Fortschritt dar.
Das Moore'sche Gesetz hat enorme Auswirkungen auf die Technologieindustrie. Die Verdopplung der Transistorenzahl hat es ermöglicht, immer leistungsfähigere und gleichzeitig kompaktere Geräte zu entwickeln. Diese Entwicklung hat zahlreiche Innovationen hervorgebracht, darunter:
In den letzten Jahren stoßen die Ingenieure auf physikalische Grenzen, wenn es darum geht, Transistoren weiter zu verkleinern. Die Technologie hat sich zwar enorm weiterentwickelt, aber die Verkleinerung der Transistoren erfordert jetzt fortschrittlichere Materialien und Techniken. Einige der aktuellen Herausforderungen umfassen:
Viele Experten glauben, dass die Fortschritte in der Halbleitertechnologie möglicherweise in der Zukunft durch neue Paradigmen ersetzt werden, die jenseits des Moore'schen Gesetzes liegen.
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